Nach der Flucht in den Westen, in das noch französische Saarbrücken 1958, studierte die 1945 in Nordhausen am Harz geborene und in Kloster Lehnin aufgewachsene Jutta-Verena Jacobi in den Sechzigerjahren Psychologie in Saarbrücken, Mainz und Mannheim.
Nachdem sie in fast allen Justizvollzugsanstalten in Baden-Württemberg volontiert hatte, arbeitete sie bis 1973 in der JVA Rottenburg. Nach ihrem Umzug nach Berlin war sie als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Sozialpädagogik an der FU Berlin angestellt. Mit ihrer Scheidung 1980 endete für Jutta-Verena Jacobi ihre bisher schwerste persönliche Zeit. 1981 startete sie einen Neubeginn als Professorin an der Fachhochschule für Sozialwesen in Esslingen. Esslingen hatte es ihr so angetan, dass sie der Stadt nicht nur bis heute treu geblieben ist. Ende der Achtzigerjahre saß sie sogar als Stadträtin im Gemeinderat von Esslingen. Seit ihrer Pensionierung durchwandert sie kulturelle Landschaften von Theater, Lesen, Lesungen, Schreiben und wirkt in sozialen Projekten mit.
Schriftstellerische Vita:
2010 Heilsames Krebsen
2012 Zeit zu staunen
2013 In Deiner Nähe
2015 Himmlisch wolkig